Sechs!

No Smoking. Sechs.

So! Die sechste Woche ist rum. Und immer noch gilt: Keinen einzigen Zug mehr!

Yippieh! Ya! Yeah! Schweinebacke!

Ich weiß eigentlich nicht so recht, was ich aktuell über meinen Drogenentzug schreiben soll. Ich habe nämlich Angst in weinerliches Gewimmer auszubrechen. Ich will hier aber nicht wöchentlich wehklagen, dass ich mir kein Nikotin mehr zuführen darf kann will und wie schwer das ist. Ich will meine Erfahrungen festhalten und mir (und auch anderen) ein bisschen Mut machen.

Ich bin übrigens der Ansicht, dass der allgemein verwendete Terminus “Das Rauchen abgewöhnen” ein wirklich schwachsinniger ist und dem Prozess nicht ansatzweise gerecht wird. Ganz ehrlich: Es ist ein ordinärer Drogenentzug. Und zwar nichts anderes. Man gewöhnt sich hier nicht einfach eine schlechte Angewohnheit ab, wie Nägelkauen oder so. Man entwöhnt sich eine Droge! Der körperliche Entzug ist zwar glücklicherweise recht kurz, aber der psychologische hat’s doch in sich. Und im Moment habe ich das Gefühl, es wird mit jeder Woche ein klein bisschen schwieriger. Ich komme zwar recht gut über den Tag, aber die Momente, in denen ich für eine einzige Zigarette Amok laufen könnte häufen sich wieder. Wobei, das so nicht ganz stimmt – sie werden nicht häufiger aber intensiver! Ich habe aktuell täglich vier bis fünf Momente in denen ich nur deshalb nicht rückfällig werde, weil keine Möglichkeit (sprich Zigarette) in der näheren Umgebung verfügbar ist.

Ergo: Wenn du das Rauchen aufgeben willst, dann schmeiße alles weg, was damit zu tun hat. Und damit meine ich wirklich alles! Auch die Feuerzeuge. Und die Aschenbecher am besten auch! Mach dich frei! Ich habe am 8.11.2015 um 22:3o Uhr alles in die Mülltonne entsorgt, was mich auch nur ansatzweise an Zigaretten erinnert. Sogar die Schale, die immer auf dem Fensterbrett neben der Terrassentür stand und meine Rauchutensilien enthielt1

Was übrigens auch sehr, sehr hilfreich ist, auch wenn es etwas “abgedroschen” klingt: Sport! Ich kann allen entwöhnungswilligen Rauchern nur zurufen: Vergesst Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis, Akupunktur und was es da sonst noch gibt. Treibt Sport! Am besten Laufen oder eine andere Form des Ausdauersports! Das hilft! Echt jetzt! Ehrlich!

Erst einmal habt Ihr in der Zeit der sportlichen Betätigung natürlich keine Lust auf eine Zigarette. Interessanterweise hält das aber nach der sportlichen Betätigung manchmal bis zu einigen Stunden an – hängt auch davon ab, wie intensiv der Sport war. Und ein interessanter Nebeneffekt: Je länger ihr nicht raucht und dabei Sport treibt, umso leichter fällt euch die sportliche Betätigung und umso schneller zeigen sich Verbesserungen der Leistungsfähigkeit. Und das motiviert! Und zwar ganz schön!

Ich treibe schon mein ganzes Leben lang Sport2, in der Jugend sogar ein bisschen Leistungssport. Und ich hatte mich daran gewöhnt, dass Rauchen meine sportliche Leistungsfähigkeit einschränkt. Aber wenn ich vorher gewusst hätte, dass sechs Wochen Nikontinverzicht sich bereits dermaßen positiv auf meine sportliche Leistungsfähigkeit auswirken würden, hätte ich viel früher ernsthaft über diesen Schritt nachgedacht. Ich laufe gerade einen sportlichen Adventskalender und das läuft super3. Das hätte ich  als Raucher so nicht hinbekommen, ernsthaft nicht!

Fazit Woche 6: Es ist schwer, sehr schwer. Aber es lohnt sich. Und ich will nie wieder einen einzigen Zug! Ich schwör!

Liebe Kinder, diese Texte sind nicht nur Bestandteil meines Versuches endlich wieder ein Leben zu führen, das ohne die selbstmörderische Absicht auskommt, mehrmals täglich 200 giftige Inhaltsstoffe (davon 40 krebserregend) in meinen Körper hineinzusaugen, sondern er soll Euch auch eine Mahnung sein. Lasst die Pfoten von Zigaretten, denn Rauchen ist dämlich. Und es kostet einen Haufen Geld! Und es ist dämlich! Und es ist nicht einfach dieser Sucht zu entkommen!  Wirklich nicht einfach…! Und sagte ich bereits, dass Rauchen echt dämlich ist?

 
  1. Ich habe schon seit 20 Jahren nicht mehr in der Wohnung geraucht! []
  2. Sportlerfamilie []
  3. Hah! 5 Euro in die “Schlechtes-Wortspiel-Kasse! []
 

Fünf

Rauchfrei Woche Fünf

Das große “Ich werde rauchfrei Experiment” hat erfolgreich die fünfte Woche hinter sich! Yippie! Ya! Yeah! Schweinebacke! Es folgt somit der nächste Teil der wöchentlichen Bekenntnisse eines Süchtigen:

Auch in der letzten Woche hatte ich leider wieder Momente, in welchen ich um Haaresbreite kurz vor dem Rückfall stand. Allerdings – und das ist wiederum sehr angenehm – erlebte ich in dieser fünften Woche einige Phasen, in denen ich über einen längeren Zeitraum überhaupt nicht mehr an eine Zigarette gedacht habe. Diese Phasen dauern inzwischen bereits mehrere Stunden! (Yeah! High Five!) Und das finde ich sehr cool.

Richtig blöd ist dann jedoch dieser eine Moment, in welchem ich wieder ans Rauchen denke. Dieser Augenblick ist immer mit einem recht heftigen “LECHZ!” verbunden – das sind auch ein großer Teil der “Beinahe-Rückfall-Momente”, die ich oben erwähnt habe.

Was sich den ersten Wochen bisher auch als richtig schwierig erwiesen hat: Meine Arbeitssituation. Ich bin den größten Teil meiner Arbeitstage im Home Office tätig und konnte es mir bisher erlauben, jede Stunde ein schönes genüssliches Rauchpäuschen mit Kaffee im Garten zu machen. Und da man als Bildschirmarbeiter sowieso jede Stunde aufstehen und sich vom Monitor erholen soll, konnte man diese Zigaretten sogar noch unter “Bürogesundheit” verbuchen (Eine feine Lektion in Selbstbetrug! Ha! Ha!). Und diese Pausen fehlen mir sehr.

Ich bin dann aber sehr schnell auf den Trichter gekommen, diese Pausen trotzdem zu machen und ich gehe dabei auch jedes Mal auf die Terasse und schnappe fünf Minuten frische (!) Luft – es ist zwar aktuell noch nicht so ganz das Gleiche, aber so langsam kann ich auch auf der Terasse herum stehen, genüsslich frische (!) Luft atmen, ohne dass es in mir gleich lautstark “Ich will eine Zigarette!” winselt. Recht hilfreich ist dabei auch diese Sport-Uhr/Aktivitätstracker/Pulsmesser von Polar, welche ich mir vor ein paar Wochen gegönnt habe (die alte Pulsuhr war mir inzwischen einfach zu alt) und die mich jetzt jede Stunde mit Vibration auffordert, eine Pause zu machen…. (Ja Kinder, das ist das Schöne, wenn man mit dem  Rauchen aufhört. Dann kann man sich mit den gesparten Moneten noch viel mehr Technik-Gedöns kaufen!)

Auf jeden Fall bin ich weiterhin sehr optimistisch, denn:

1. Es wird besser – in kleinen Schritten, aber kontinuierlich.

2. Ich bin immer noch tapfer dabei.

3. Ich bin weiterhin fest entschlossen, niemals wieder einen Zug zu rauchen.

 

Liebe Kinder, diese Texte sind nicht nur Bestandteil meines Versuches endlich wieder ein Leben zu führen, das ohne die selbstmörderische Absicht auskommt, mehrmals täglich 200 giftige Inhaltsstoffe (davon 40 krebserregend) in meinen Körper hineinzusaugen, sondern er soll Euch auch eine Mahnung sein. Lasst die Pfoten von Zigaretten, denn Rauchen ist dämlich. Und es kostet einen Haufen Geld! Und es ist wirklich nicht einfach von dieser echt dämlichen Sucht wieder zu lassen!  Wirklich nicht einfach…!

Vier.

Rauchfrei Woche Vier

Das große Masochismus-Experiment. Woche Nummer Vier! Ich bin immer noch auf dem Pfad zum Nichtraucher. Yippie Ya Yeah! Schweinbacke!

Allerdings gestaltete sich die vierte Woche auf dem rauchfreien Tugendpfad phasenweise seltsam. Ich hatte in den letzten Tagen schon  längere Zeiträume in welchen ich überhaupt nicht mehr an Zigaretten dachte und sie auch gar nicht mehr vermisste. Dumm nur, dass sich diese Zeiträume wiederum mit Momenten abwechselten, in welchen ich für eine Zigarette hätte töten können! TÖTEN! ECHT JETZT! In der vergangen Woche gab es somit einige Augenblicke in welchen ich sehr, sehr, sehr nah dran war, wieder rückfällig zu werden. Ziemlich doof das – ich hoffe, das ändert sich bald.

Darüber hinaus hatte ich am Samstagabend meine erste wirklich harte Prüfung zu überstehen:

Weihnachtsmarkt mit der “wandernden Kochgruppe”!

Die wandernde Kochgruppe oder auch kochende Wandergruppe ist eine freundschaftlich verbundene Gemeinschaft von vier Nürnbergern und zwei Erlangern, die sich gerne zum Wandern treffen und dabei über das Kochen und Kochrezepte reden. Und manchmal treffen wir uns auch zum Kochen und reden dabei über das Wandern. Und manchmal kochen wir auch gar nicht und haben mit dem Wandern nichts am Hut. So zum Beispiel in der Adventszeit, in welcher wir uns gerne ab und zu in Erlangen auf dem sogenannten historischen Weihnachtsmarkt versammeln, um einige Becher Feuerzangenbowle auf unser Wohl zu leeren.

So weit so gut, das klingt jetzt nicht allzu problematisch. Es wurde allerdings trotzdem schwierig für mich, denn die wandernde Kochgruppe bestand bisher aus fünf Rauchern und einer Nichtraucherin. Mein Entschluss, die Anzahl der Raucher auf Vier zu reduzieren, hat in der kochenden Wandergruppe zwar durchaus Lob und Zustimmung ausgelöst, aber wie zu erwarten war, hat sich der Rest der Raucher nicht spontan meiner Entscheidung angeschlossen…. Somit habe ich den gestrigen Abend mittelprächtig angeschiggert1 in der Gemeinschaft von ebenfalls mittelprächtig angeschiggerten Rauchern verbracht, die ihren Zigarettenkonsum mit zunehmendem Alkoholgenuss nicht mehr so recht unter Kontrolle hatten.

Ich muss sagen, dass war wirklich nicht ganz einfach. Wirklich nicht einfach…. Aber ich habe es durchgestanden und bin auch stolz wie Bolle auf mich, denn vor diesem Abend hatte ich schon etwas Angst. Aber ich bin noch ein nichtrauchender Smokeaholic geblieben! Yippie Ya Yeah! Schweinbacke!

Wieder eine Woche und einen guten Schritt weiter!

Und jetzt habe ich auch nicht mehr ganz so viel Muffesausen vor Silvester, welches die kochende Wandergruppe kochend verbringen will. Ich pack das schon….

 

 
  1. Angeschiggert = Fränkisch für den Zustand  des leichten Alkoholrausches. Noch nicht richtig betrunken aber auch nicht mehr nüchtern []
 

Rauchfrei auch in Woche 3! (Tagebuchbloggen)

Rauchfrei Woche 3
Ich habe heute die dritte Woche ohne jede Form der Nikotinzufuhr hinter mir und starte – immer noch hoch motiviert – in Woche Nummer vier.

Allerdings muss ich gestehen, dass diese vergangene Woche bisher die schwierigste und anstregendste war, zumindest was die Willenskraft angeht.

Die erste Woche war stark vom körperlichen Entzug geprägt, aber die Motivation natürlich entsprechend hoch. Und es stimmt auch, was die Ratgeber schreiben: Nach drei Tagen hat man den körperliche Entzug so gut wie hinter sich. Und dann ist man erst einmal froh, das erledigt bzw. überstanden zu haben. Man probiert jetzt noch verschiedenen Strategien aus, um den bösen Gewohnheiten aus dem Weg zu gehen und wird täglich von seinem Umfeld1 motivierend gelobt.

Auch die zweite Woche war noch von Hochgefühl (Boah, schon über eine Woche ohne Zigarette!) und Motivation (Ich schaffe das!) geprägt. Aber es wurde schon schwieriger…

In dieser dritten Woche stellte sich nun der Alltag ein. Und jetzt werden die Dialoge, welche ich hier beschrieben habe, leider immer häufiger. Glücklicherweise ist aber auch ein hilfreicher Effekt eingetreten: Jedes Mal, wenn ich ganz kurz davor bin, dem blöden Verlangen nach Rauch nachzugeben, muss ich daran denken, dass ja dann die vergangen 14 und mehr Tage völlig umsonst gewesen wären. Und das finde ich jetzt schon sehr, sehr, sehr schlimm! ;o) Das war in den letzten Tagen dann auch die Hauptmotivation, um durchzuhalten. Bis jetzt hat es funktioniert und wenn ich sogar den ersten Weihnachtsmarktbesuch mit Glühwein ohne Rückfall überstehen kann2, dann werde ich auch weiterhin durchhalten. Auch wenn direkt neben mir verlockend der Rauch von vielen Zigaretten die Luft schwängert!

Und ich jetzt schauen wir mal, wie diese vierte Woche so läuft. Ich bin immer noch guter Dinge und werde berichten. :o)

 
  1. Bei mir war das aber bis gestern nur das Frauchen, ansonsten habe ich mein Unterfangen noch nicht groß bekannt gemacht und mein von alten Säcken geprägtes Umfeld liest zum großen Teil auch keine Blogs. ;o) []
  2. Das war nicht ganz einfach! []
 

Ist echt nicht einfach…. (Tagebuchbloggen)

No Smoking Area

In der Serie “How I Met your Mother” gibt es eine nette Folge, welche sich mit dem Thema “Rauchen” auseinandersetzt (Die Idee mit der Raucher-Stimme von Lilly ist dabei einer der besten Gimmicks der Serie!). In dieser Folge reist die Figur “Marshall” dann in Gedanken mehrmals in die Vergangenheit, um sein junges “Teenager-Ich” davon abzuhalten, mit dem Rauchen anzufangen. Am Schluss geht es soweit, dass Marshall sein uneinsichtiges “Teenager-Ich” sogar brutal zusammen schlägt, als es sich eine Zigarette anstecken will.

Und genau das möchte ich jetzt gerne auch machen. In die Vergangenheit reisen und mein 16-jähriges Ich vermöbeln, damit es niemals auf die absurde Idee kommt, eine Zigarette anzufassen oder gar eine zu rauchen! Ich wüsste sogar genau wann und wohin: Ostern 1979, Flubachalm in Obertauern. Denn dann müsste ich jetzt nicht das durchmachen, was ich gerade durchmache….

Der interessierte Leser ahnt es bereits: Ich versuche mich an einem Nikotinentzug1 und es fällt mir leider überhaupt nicht leicht.

Genauer gesagt: ES IST DIE HÖLLE!

Einer der Brüder meines Vaters – mein Onkel also – war ebenfalls seit frühester Jugend Kettenraucher und musst sich mit 50 Jahren das Rauchen wegen Durchblutungsstörungen abgewöhnen. Er sagte dann einmal zu mir, wenn er geahnt hätte, wie einfach das sei, hätte er das schon viel früher gemacht. Und ich denke mir jetzt seit zwei Wochen: SAG MAL, WAS HAST DU MIR DA EIGENTLICH FÜR EINEN SCHEISS ERZÄHLT? Leider kann ich ihn nicht mehr persönlich anpöbeln, weil er bereits vor einigen Jahren an den Spätfolgen seines Lebenswandels verstorben ist.

Wobei ich sagen muss, dass der körperliche Entzug wirklich nicht so heftig ist, wie man es sich als Raucher vorstellt. Nach 3 Tagen ist das Schlimmste vorüber und wie es heißt, endet der körperliche Entzug dann vollständig nach zwei Wochen. Ich bin heute seit genau zwei Wochen rauchfrei und wenn es um die reinen körperlichen Beeinträchtigungen meines Alltages ginge, dann hätte ich jetzt alles wohl überstanden. Aber so funktioniert das ja leider nicht mit diesen ganzen Süchten.

Nein, so funktioniert das nicht, denn das Hirn muss auch immer noch mitreden. Und dieses Gehirn ist ein viel quengelnder und nervender Teil des ganzen Prozesses. Ungefähr jede Stunde findet zur Zeit in meinem Kopf die folgende Unterhaltung zwischen mir und dem “niktotinsüchtigen Teil meines Gehirns” statt:

Vorbemerkung: Ich kürze den “nikontinsüchtigen Teil meines Gehirns” der Einfachheit halber im weiteren Gesprächsverlauf mit “NSTG” ab.

NSTG: Lass uns doch mal eine kurze Pause machen.

Ich: Gute Idee.

NSTG: Und dabei rauchen wir gemütlich eine, oder?

Ich: Klasse Idee! … Hey! Halt! Hast du etwa vergessen – das machen wir doch nicht mehr!

NSTG: Aber das war doch immer soooooooo schön! Erinner’ dich doch bitte an diese schöne Gefühl, wenn wir jetzt auf der Terasse stehen würden und du den Rauch genüsslich in die Lunge ziehst und wie sich das Nikotin im Körper ausbreitet und wie wohl du dich dabei immer gefühlt hast… Diese Illusion von Freiheit und Abenteuer und das Gefühl stressfrei zu sein ….

Ich: HALT! BITTE! DIE! KLAPPE!

NSTG: Ach komm, so schlimm ist das mit dem Rauchen doch nicht…! Wir könnten es ja nur auf ein paar wenige Zigaretten am Tag beschränken… Immer nur so 4-5 Stück, das kann doch nicht ungesund sein.

Ich: Du weißt doch genau, dass das bei uns nicht funktioniert. Wenn wir uns jetzt eine anstecken, sind wir spätestens in einer Woche wieder beim Normalkonsum und dann waren die letzten Tage völlig umsonst.

NSTG: Ach Menno! Bitte! Bitte! Bitte! ICH WILL JETZT NIKOTIN HABEN!

Ich: Nein, wir haben uns entschlossen das nicht mehr zu machen.

NSTG: Du hast das völlig einseitig beschlossen, ich wurde doch überhaupt nicht gefragt! DAS IST TOTAL UNFAIR VON DIR! Und wenn du glaubst, du kannst mich jetzt wieder mit einem Kaugummi oder Bonbon abspeisen, dann hast du dich geschnitten…..

Ich: Seufz! Ich geh dann mal einen Kaffee machen…

NSTG: Gute Idee und dann  rauchen wir gemütlich eine zum Kaffee, so wie früher auch immer….

Ich: SCHNAUZEEEEEEEE!

Und das habe ich jetzt täglich mindestens 16 mal im Kopf. Besonders schlimm ist es morgens direkt nach dem Aufstehen und abends vor der Glotze. Ich hatte als Titel für den Beitrag deswegen eigentlich auch “Die durch die Hölle gehen” vorgesehen, aber das war mir dann doch etwas zu dramatisch!

Warum ich das hier blogge? Nun, ich versuche meine Motivation zu stärken. Wäre doch doof, irgendwann zugeben zu müssen, dass ich es nicht durchgehalten habe. Der geneigter Leser, der hier zufällig vorbeistolpert, muss sich deshalb wohl auf weitere weinerliche Jammerbeiträge dieser Art einstellen. Sorry, aber ich hatte es ja am Wochenende angedroht: Hier wird in der nächsten Zeit ein bisschen Nabelschau betrieben!

 

 
  1. Der letzte ist 20 Jahre her. []