Musik, Schimpansen und Eier aus Stahl…

Musik, Schimpansen und Eier aus Stahl…

Irgendwann in dieser Woche wurde dieser Echo verliehen. Das ist dieser komische Musikpreis, dessen Aussagekraft für mich persönlich ziemlich unter Null liegt.

Und wenn diese Selbstbejubelung der Musikindustrie nicht in diesem Jahr auf Vox ausgestrahlt worden wäre und dadurch etwas mehr mediale Aufmerksamkeit geerntet hätte, dann hätte ich es vielleicht gar nicht gemerkt.

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Der Berg ruft!

Am kommenden Donnerstag beginnt in Erlangen wieder unsere 5. Jahreszeit:

Der Berg ruft uns 11 Tage lang! Und deswegen auch diese Woche kein Wochenstart mit Jazz, sondern mal etwas volkstümliches! Hollereidulliööööh!

Bei der Auswahl des Clips stand ich jedoch vor einem großen Dilemma! Das einzige mit “Der Berg ruft” im Titel, ist dieses Video und bevor ich so etwas in meinen Blog einbette, soll mir lieber die Hand verdorren, die meine Maus führt…. Echt jetzt! Aus Prinzip nicht! Niemals! Nie nicht!1.

Deshalb lasse ich lieber Wolfgang Ambros auf den Watzmann rufen.

Passt ja auch irgendwie.

 

Leider wird die Bergkirchweih dieses Jahr größtenteils an mir vorbei gehen, da ich mich mit weniger lustigen Sachen rumschlagen muss und kaum Zeit finden werde, dem Ruf des Berges zu folgen. Und genau deswegen wird das dieses Jahr bestimmt endlich mal wieder eine Bergkirchweih mit Granatenwetter! Wetten? Denn immer wenn ich nicht kann, gibt’s schönstes “Berchwetter”….

Aber als alter Sack bin ich inzwischen soundso der Meinung dass der “Berch” früher viel schöner war als heute….! Auf jeden Fall nicht so überfüllt! Und Dirndl gab’s damals auch nicht!

Ach ja, Stichwort “Dirndl”. Es tut mir leid, aber an dieser Stelle ist jetzt dann doch mal ein Rant fällig.

<altersackmodus on>

Liebes zugereistes Studenten- und sonstiges Jungvolk,

Dirndl und Lederhosen sind eine altbayerische und aus Oberbayern stammende Tracht und haben in Franken eigentlich nichts verloren, ihr Nasen! Wenn ihr es unbedingt traditionell machen müsst, dann zieht euch gefälligst den feinen Sonntagsanzug bzw. das feine Sonntagskleid an. Edel gekleidet ging man in der “guten alten Zeit” nämlich auf den Berch und nicht in der Arbeitskleidung einer Dienstmagd oder eines Kuhhirten. Und noch ein Wort an die Mädels: Diese in Asien billigst geklöppelten Möchtegerndirndl, die ihr in den Arkaden vor der Bergkirchweih noch schnell für 60Euro käuflich erwerbt, sind doch eigentlich ziemlich peinlich! Und haben mit echter Tracht so viel gemeinsam, wie ein Wiener Würstchen mit einer fränkischen Bratwurst! Es ist also weder originell noch traditionsbewusst, derart gekleidet auf den Berch zu pilgern, sondern zeugt nur von Ignoranz gegenüber Tradition! Jawollja! Das musste jetzt mal gesagt werden2!

<altersackmodus off>

 
  1. Außerdem befürchte ich wirklich Schadensersatzklagen wegen Körperverletzung oder spontanem Ohrenkrebs []
  2. Nutzen wird es ja doch nichts. Auch diese Entwicklung wird sich wohl nicht aufhalten lassen []
 

Wochenstart mal ohne Jazz

Weil ich zur Zeit, wie man bei uns Dahamm so sacht, schwer Heggdig, Sträss und Gwerch hab’ und des im Momend a ned aufhör’n moch, mal keinen Jazz zum Wochenstart, sondern meinen Lieblingsliedermacher, den empfehlenswerten und hörenswerten Herrn Wolfgang Buck1

“Schiggdischiggdi”2

Und wenn ihr die Woche nett zu mir seid, gibt’s nächste Woche vielleicht “Des vom Schweinebrodn…”

 
  1. Allmächd! Etz hadder sogar scho an Wiggibedia-Eintroch! Etz isser berühmt! []
  2. Übersetzung für Nicht-Franken: “Beeil dich gefälligst!” oder auch “Mach schneller!” []