Jahresendzeitbilanz 2014

Obwohl ich offizielle Medien-Jahresrückblicke in Print, Funk und Fernsehen meide wie die Pest, lese ich doch immer gerne die persönlicheren Rückblicke in meinem Feed-Reader. Und bevor dieses Jahr heute endgültig die Grätsche macht, hier noch ganz schnell, in ein paar Stichpunkten, mein total subjektiver Rückblick auf 2014.

2014 war…
…schon wieder so ein aufregendes Jahr mit vielen Änderungen. Zwar erheblich besser als 2013, aber auf einiges hätte ich wiederum durchaus verzichten können. Sozusagen ein durchwachsenes Jahr, in dem ich eindeutig zuviel um die Ohren hatte.

Schönster Moment?
Die Erkenntnis, dass 2014 vielleicht doch besser wird, als 2013 noch befürchtet.

Fröhlichster Moment?
Zusammen mit der Göttergattin und dem Schwiegervater mein Büro, das Archiv und das im Laufe der Jahre völlig zugewachsene „Lager“ auszumisten. War zwar anstrengend (2 Container mit 3,5 Tonnen Müll!) aber wir hatten alle so richtig Spaß dabei.

Traurigster Moment?
Einen besonders traurigen Moment hatte ich dieses Jahr glücklicherweise nicht.

Besonders geärgert Nr. 1?
Über mich selbst.

Besonderes geärgert Nr. 2?
Übe diese Pegida-Trottel da in Dresden (und anderswo)!

Besonderes gefreut?
Über eine Mütze (siehe auch Lieblingsgeschenk).

Worauf hätte ich verzichten können?
Auf bestimmte Termine bei Behörden.

Musik?
Eigentlich fast nur Jazz in 2014.

Lieblings CD?
Round Nina – A Tribute To Nina Simone

Lieblingslied?
Es will mir für 2014 irgendwie keines einfallen….

Lieblings-Jazz-Album?
Siehe oben

Konzert?
Martin Grubinger mit Camerata Salzburg. Richtig toll!
Habe das erste Mal erlebt, dass das konservative Erlanger Klassik-Publikum sich zu stehenden Ovationen hinreißen lässt. Aber dass man im grottenschlechtesten Online-Auftritt aller deutschen Zeitungsverlage1 nicht mal die Kritik zum Verlinken findet, macht mich gerade etwas ärgerlich.

Lichtspielttheater?
Leider kaum ins Kino gekommen. Kann mich eigentlich nur konkret an die Winterkartoffelknödel erinnern, den ich wie seinen Vorgänger „Dampfknödelblues“ klasse fand.

Bücher?
Kaum zum Lesen von Belletristik gekommen. Und über Fachliteratur will ich hier nicht reden! Aber die Lesung (mit Musik) von Jörg Maurer in der Stadtbibliothek Erlangen war der Hammer.
Und halt! Ein Buch hat dann doch Eindruck hinterlassen: We want Miles: Miles Davis. Das habe ich mir im Vorübergehen in der örtlichen Buchhandlung vom Schnäppchen-Grabbeltisch gegriffen und es hat sich als Perle herausgestellt. Und als Hörbücher haben mir alle von Dirk Bach gelesenen Zamonien-Romane von Walter Moers viele lange Autofahrten sehr kurzweilig gemacht.

Schönstes Geschenk?
Meine neue Lieblingsmütze vom Patenkind.

Bestes Essen?
Schweinebraten in Wüstenstein. Der beste Schweinebraten in der Fränkischen Schweiz mit den besten Knödeln der Fränkischen Schweiz. Und dem einzigen Würgekohl2, den sogar ich mit Genuss esse. Ist aber alles nur Sonntags und mit Voranmeldung erhältlich.

Bestes Getränk?
Fällt mir dieses Jahr nichts Herausragendes zu ein….

Was hat positiv überrascht?
Dass sich manche Probleme schnell und überraschend von selbst erledigt haben.

Was war negativ?
Dass ich mein Büro immer noch nicht so richtig wieder im Griff habe. Und dass ich es dieses Jahr nicht ein einziges Mal in die Berge geschafft habe.

Vorsätze für 2014!
Die Mitgliedschaft im Fitness Club wieder aufnehmen (Ehrlich! Echt jetzt!). Mich selber besser im Griff haben und mich nicht mehr so von Außen beeinflussen und aufregen lassen. Dieses Blog mit mehr Text statt nur Youtube-Videos befüllen. Beruflich wieder vernünftig bloggen. Einen richtig geilen Urlaub machen. Auf einen hohen Berg steigen, auf dem ich noch nicht war. Viel mehr lesen. Mehr ins Lichtspieltheater gehen.3

2015 wird…
…hoffentlich etwas ruhiger.

 

Zur Jahresendzeitbilanz 2013.

 

 
  1. Ja, Nürnberger Presse. Ihr seid gemeint! []
  2. Wirsing []
  3. Auweiha, das klingt ein bisschen nach Überforderung…. []
 

Jahresendzeitbilanz 2013

Obwohl ich die offiziellen Medien-Jahresrückblicke meide wie die Pest, lese ich doch immer gerne die persönlicheren Rückblicke in meinem Feed-Reader. Und bevor dieses Jahr heute endgültig die Grätsche macht, hier noch ganz schnell, in ein paar Stichpunkten, mein absolut subjektiver Rückblick auf 2013.

2013 war…
…für mich ein eher ziemlich bescheidenes Jahr. Hätte auf vieles verzichten können!

Schönster Moment?
Mit dem Frauchen Kurzurlaub in Paris. Der Moment, als wir in das Hotel eincheckten, in dem wir in den 90ern öfters und seit 10 Jahren nicht mehr zu Gast waren, sowie die Feststellung, dass es glücklicherweise auch Dinge gibt, die sich nicht ändern…

Fröhlichster Moment?
Mein Geburtstag

Traurigster Moment?
Der 5-jährige Todestag meines Vaters.

Besonders geärgert?
Über das Ergebnis der Bundestagswahl.

Besonderes gefreut?
Über eine tolle Geburtstagskarte (Ja, ihr seid gemeint, Betzigauner!)

Worauf hätte ich verzichten können?
Auf ein Gespräch, das zuerst eine deprimierende Erkenntnis und dann unangenehme Konsequenzen zur Folge hatte und immer noch hat.

Musik?
Viel Jazz und eine Menge französischer Chansons, die ich mir aus Paris mitgebracht habe.

Lieblings CD?
Serge Gainsbourgh: Histoire de Melody Nelson

Lieblingslied 2013?
The Stars (Are Out Tonight) von David Bowie

Lieblings-Jazz-Album 2013
Cover Art von Next Collective

Kino?
Kaum ins Kino gekommen. Der anrührendste Film des Jahres war Das Labyrinth der Wörter im Open Air Kino, der lustigste Dampfknödelblues (endlich mal eine Buchverfilmung, die genauso gut war wie die Buchvorlage).

Schönstes Geschenk?
Dass mir das Frauchen meine komplette Bob Dylan Wishlist von Amazon zum Geburtstag geschenkt hat.

Bestes Essen?
Die Galettes im Le Fate Breton, 15 Rue Odessa,75014 Paris (leider keine Website)

Bestes Getränk?
Der Cidre im Le Fate Breton. Wir haben vom deutschstämmigen „Chef-Garcon“ kurz vor Feierabend und in später Nacht noch eine kostenlos und sehr ausführliche Cidre-Verkostung inklusive ausgiebigem Vortrag verpasst bekommen. Und er hat uns zum Abschied noch zwei Flaschen mit in die Hand gedrückt. Leider weiß ich jetzt, dass der Cidre, den man hier in Deutschland bekommt, eine ungenießbare Apfelplörre ist und ich in Zukunft nur noch den teuer importierten beim Weinhändler meines Vertrauens kaufen muss.

Was hat positiv überrascht?
(Wieder mal) Die Erkenntnis, dass ich tolle Freunde habe.

Was war negativ?
Dass die Schwiegermutter immer noch nicht richtig gesund ist.

Vorsätze für 2014!
Etwas arg aus dem Ruder gelaufenes in Ordnung bringen, endlich wieder regelmäßig Sport machen und mehr Zeit mit dem Frauchen verbringen.

2014 wird…
…für mich hoffentlich besser als 2013.