Jahresendzeitbilanz 2013

Obwohl ich die offiziellen Medien-Jahresrückblicke meide wie die Pest, lese ich doch immer gerne die persönlicheren Rückblicke in meinem Feed-Reader. Und bevor dieses Jahr heute endgültig die Grätsche macht, hier noch ganz schnell, in ein paar Stichpunkten, mein absolut subjektiver Rückblick auf 2013.

2013 war…
…für mich ein eher ziemlich bescheidenes Jahr. Hätte auf vieles verzichten können!

Schönster Moment?
Mit dem Frauchen Kurzurlaub in Paris. Der Moment, als wir in das Hotel eincheckten, in dem wir in den 90ern öfters und seit 10 Jahren nicht mehr zu Gast waren, sowie die Feststellung, dass es glücklicherweise auch Dinge gibt, die sich nicht ändern…

Fröhlichster Moment?
Mein Geburtstag

Traurigster Moment?
Der 5-jährige Todestag meines Vaters.

Besonders geärgert?
Über das Ergebnis der Bundestagswahl.

Besonderes gefreut?
Über eine tolle Geburtstagskarte (Ja, ihr seid gemeint, Betzigauner!)

Worauf hätte ich verzichten können?
Auf ein Gespräch, das zuerst eine deprimierende Erkenntnis und dann unangenehme Konsequenzen zur Folge hatte und immer noch hat.

Musik?
Viel Jazz und eine Menge französischer Chansons, die ich mir aus Paris mitgebracht habe.

Lieblings CD?
Serge Gainsbourgh: Histoire de Melody Nelson

Lieblingslied 2013?
The Stars (Are Out Tonight) von David Bowie

Lieblings-Jazz-Album 2013
Cover Art von Next Collective

Kino?
Kaum ins Kino gekommen. Der anrührendste Film des Jahres war Das Labyrinth der Wörter im Open Air Kino, der lustigste Dampfknödelblues (endlich mal eine Buchverfilmung, die genauso gut war wie die Buchvorlage).

Schönstes Geschenk?
Dass mir das Frauchen meine komplette Bob Dylan Wishlist von Amazon zum Geburtstag geschenkt hat.

Bestes Essen?
Die Galettes im Le Fate Breton, 15 Rue Odessa,75014 Paris (leider keine Website)

Bestes Getränk?
Der Cidre im Le Fate Breton. Wir haben vom deutschstämmigen “Chef-Garcon” kurz vor Feierabend und in später Nacht noch eine kostenlos und sehr ausführliche Cidre-Verkostung inklusive ausgiebigem Vortrag verpasst bekommen. Und er hat uns zum Abschied noch zwei Flaschen mit in die Hand gedrückt. Leider weiß ich jetzt, dass der Cidre, den man hier in Deutschland bekommt, eine ungenießbare Apfelplörre ist und ich in Zukunft nur noch den teuer importierten beim Weinhändler meines Vertrauens kaufen muss.

Was hat positiv überrascht?
(Wieder mal) Die Erkenntnis, dass ich tolle Freunde habe.

Was war negativ?
Dass die Schwiegermutter immer noch nicht richtig gesund ist.

Vorsätze für 2014!
Etwas arg aus dem Ruder gelaufenes in Ordnung bringen, endlich wieder regelmäßig Sport machen und mehr Zeit mit dem Frauchen verbringen.

2014 wird…
…für mich hoffentlich besser als 2013.