Deutsche Verlage gegen Google – Nr. 1:
Also sehe ich das jetzt richtig? Die deutschen Verlage erkämpfen sich mit massiver Lobbyarbeit ein völlig schwachfugiges Leistungsschutzrecht und weil Google nun damit droht, sie jetzt aus dem Index zu nehmen, wollen Sie ein Bleiberecht über das Kartellrecht erzwingen?
Also noch einmal gaaaaaaanz langsam zum Mitschreiben: Die deutschen Verlage wollen Google dazu zwingen, weiterhin die Snipets ihrer per Copy & Paste aus PR-Mitteilungen und dpa-Meldungen zusammengeschusterten Artikel in den Index aufzunehmen, um dann von Google dafür Geld zu verlangen? Echt jetzt? #facepalm
Deutsche Verlage gegen Google – Nr. 2
Bei der FAZ rauchen Sie anscheinend sehr, sehr seltsame Kräuter. Anders kann ich mir diesen Text von Gabor Steinhart nämlich wirklich nicht erklären. Vor allem diese Passage
(…) Von den vielen Millionen deutschen Dokumenten, die das Google-Archiv auf seinen Servern bereithält, stammt kein einziger Text von einem Google-Mitarbeiter, sondern alles, was da an Artikeln begeistert, polarisiert, langweilt oder einfach nur informiert, ist von den Autoren deutscher Verlage in deutscher Sprache erstellt worden (…)
lässt mich dann doch am Geisteszustand des Verfassers zweifeln.
Alle deutschen Texte im Netz kommen also aus den Verlagen? Ist das jetzt noch maßlose Selbstüberschätzung oder bereits Größenwahn? #facepalm
Und bevor ich mich jetzt weiter fruchtbar aufrege und verbal vielleicht noch Amok laufe, sage ich dazu lieber: Herr Sixtus, übernehmen Sie!