BE DEUTSCH!

BE DEUTSCH!

“We know where assholery leads….”

Ich war ja der Meinung Jan Böhmermann hätte schon mit Ich hab Polizei für 1.000 Jahre den absoluten Großartigkeit-Höhepunkt im deutschen Fernsehen gesetzt. Ich habe geirrt! Oh mein Gott habe ich schwer geirrt!

Denn “BE DEUTSCH! [Achtung! Germans on the rise!]” ist der Hammer! Absolut! Und selbst Herrn Böhmermann wird es wohl schwer fallen, das noch zu toppen.

Ich gehe jetzt jedenfalls ins stille Kämmerchen und lerne erstmal den Text auswendig. Denn das wird mein Sommerhit1 für 2016!

Die Welt dreht durch! Europa fühlt sich so schwach, dass es sich von 0,3% Flüchtlingen bedroht sieht, Amerika ist drauf und dran einen Mann zu wählen, bei dem niemand so genau weiß, wer unter dem Toupet die Fäden zieht und als wäre das alles noch nicht schlimm genug, muss man sich nun auch noch ausgerechnet von Deutschland darüber belehren lassen, wie man sich moralisch richtig verhält. Ausgerechnet Deutschland! Die haben noch nicht mal einen Weltkrieg gewonnen!

The world is going completely nuts! Europe feels threatened by 0.3% refugees, the USA are about to elect a man, of who no one really knows who is pulling the strings under the toupee and just as if that was not bad enough, Germany of all nations has to disabuse the world of how to behave morally right. I mean GERMANY! They did not even win one single world war in history!

 
  1. Liegt mir musikalisch auch mehr als “Ich hab Polizei”. Ich hab’s lieber etwas härter… []
 

Wochenstart mit Jazz

Wochenstart mit Jazz

Wenn Feiertage besonders religiös geprägt sind, bekomme ich immer Lust John Coltrane zu hören. Liegt vielleicht auch daran, dass Coltrane in der zweiten Hälfte seines Lebens sehr religiös wurde, was bekannterweise dann zum Meisterwerk “A Love Supreme” geführt hat….

Und Johann Sebastian Bach höre ich an solchen Tagen auch immer gerne– aber der hat ja keinen Jazz gemacht und die Matthäus Passion ist mir jetzt auch zu ausladend für den Wochenstart… :o)

Deshalb starten wir mal wieder “spirituell” mit John Coltrane in die Woche nach Ostern.
 

 

#twitter10

Twittervogel mit Herz Falls mich jetzt jemand fragen würde, welches dieser sozialen Netzwerke im weltweiten Netz mir das liebste sei, dann kann ich das pfeilgerade und wie aus der Pistole geschossen beantworten: Twitter!

Twitter war das erste soziale Netzwerk, für das ich mich angemeldet habe. Bis zu einem Account bei  Facebook dagegen hat es dann noch ewig1 gedauert und so richtig mag ich Facebook bis heute nicht. Facebook ist nur Pflicht, Twitter dagegen ist Leidenschaft! Ich benutze Facebook, weil Freunde/Kontakte es nutzen und aus beruflichen Gründen. Von Google Plus will ich an dieser Stelle nicht weiter reden. Das fand ich zwar persönlich am Anfang richtig super, aber inzwischen wurde es mir zu viel verschlimmbessert. Aber das ist eine andere Geschichte und wird vielleicht ein anderes Mal erzählt werden.

#Hach! Was alleine an wundervollen Memes auf  Twitter seinen Ursprung hatte. Welche Entwicklungen und Dienste so alles durch Twitter angestoßen wurden. Der niedliche Fail Whale. Wundervoll originelle #hashtags und die vielen Tweets, bei denen ich mich vor Lachen gebogen habe…. Links zu interessanten Seiten. Gesellschaftlich relevante Diskussionen. Schnelle News aus aller Welt. Es gibt vieles, das mich in den letzten acht Jahren auf und durch Twitter begeistert hat.

Am Anfang fiel es mir recht schwer, Nicht-Twitterern zu erklären, was dieser 140-Zeichen-Nachrichtendienst ist und was man damit machen kann. Warum mir dieses Twitter so viel Spaß macht2. Die letzendlich gefundene Erklärung “Das ist meine virtuelle Kaffeeküche” von jemandem, der viel aus dem Home Office arbeitet, hat dann der eine oder andere doch verstanden.

Als ich am 21.03.2008 meinen Twitter-Account anlegte und meinen ersten Tweet absetzte, war ich selber auch skeptisch. Ich hatte von diesem Twitter in Blogs gelesen und beschlossen, dieser komischen Sache mal eine Chance zu geben. Ich habe mir nämlich in meiner zarten Jugend geschworen, mich als alter Herr niemals über etwas aufzuregen oder zu lästern, bevor ich es nicht wenigstens selber getestet bzw. ausprobiert hätte. Und wenn ich es nicht testen wolle, dann dürfe ich mich auch nicht aufregen. Hat bisher ganz gut geklappt, führt aber dazu, dass ich bis heute viel ausprobieren musste – und da war auch eine Menge Mist dabei….

Ich schweife ab, zurück zu Twitter. Der Kurznachrichtendienst hat mich von Anfang an begeistert. Liebe auf den ersten Tweet! Ich hatte mich recht schnell in einer netten Filterbubble eingerichtet und mich begeistert auf jede Neuheit gestürzt, die man mir anbot. Und so ist es bis heute geblieben. Dass mir Twitter seit einiger Zeit auch Sorgen bereitet, weil man immer noch kein tragfähiges Geschäftsmodell gefunden hat und gedrängt von Investoren immer mehr in Richtung Facebook schielt, will ich aber auch nicht verschweigen. Und dass ich meine Favoriten seit kurzem mit “Herzchen liken” muss, statt einen Stern zu vergeben, macht mir schwer zu schaffen. “Sponsored Tweets” haben mir dagegen nichts ausgemacht, ich bin immerhin selber Werber und sehe ein, dass auch ein soziales Netzwerk von etwas leben muss. Aber diverse andere Sachen fand und finde ich nicht gut. Aber bisher konnte mich Twitter immer noch bei der Stange halten.

Deshalb wünsche ich meinem geliebten sozialen Netzwerk und allen Menschen, die dahinter stehen, alles Gute zum #twitter10!

Happy birthday Twitter! Keep on tweeting!

Und zum Abschluss noch etwas Nettes: Ich habe heute festgestellt, dass ich meinen Twitter-Accout exact 2 Jahre nach dem ersten Tweet auf Twitter angelegt habe. @jensschmidt ist somit acht Jahre alt.

Mein Account und Twitter haben am gleichen Tag Geburtstag! Wie geil ist das denn?

 
  1. Jedenfalls nach Internet-Maßstäben []
  2. Viele meiner Freunde begreifen es bis heute nicht! []