12 von 12 – September 2018

12 von 12 – September 2018

Wieder mit ein bisschen Verzögerung aber doch ein bisschen schneller als im letzten Monat. Diesmal wieder eine 12-teilige Fotoübersicht eines Arbeitstages. Das ist immer ein bisschen schwierig, da ich Angst habe, mich fotomäßig  dann doch zu sehr zu wiederholen. Meine Arbeit ist zwar durchaus abwechslungsreich, aber der Ablauf des Werktages und die Auswahl an hübschen Fotomotiven sind dann doch eher ein bisschen repetitiv… ;-)

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Denn Ihr seid dumm.

Ihr und die Dummheit zieht in Viererreihen
in die Kasernen der Vergangenheit.
Glaubt nicht, daß wir uns wundern, wenn ihr schreit.
Denn was ihr denkt und tut, das ist zum Schreien.

Ihr kommt daher und laßt die Seele kochen.
Die Seele kocht, und die Vernunft erfriert.
Ihr liebt das Leben erst, wenn ihr marschiert,
weil dann gesungen wird und nicht gesprochen.

Ihr liebt die Leute, die beim Töten sterben.
Und Helden nennt ihr sie nach altem Brauch;
denn ihr seid dumm und böse seid ihr auch.
Wer dumm und böse ist, rennt ins Verderben.

Ihr liebt den Haß und wollt die Welt dran messen.
Ihr werft dem Tier im Menschen Futter hin,
damit es wächst, das Tier tief in euch drin!
Das Tier im Menschen soll den Menschen fressen.

Ihr möchtet auf den Trümmern Rüben bauen
Und Kirchen und Kasernen wie noch nie.
Ihr sehnt euch heim zur alten Dynastie
und möchtet Fideikommißbrot kauen.

Ihr wollt die Uhrenzeiger rückwärtsdrehen
Und glaubt, das ändere der Zeiten Lauf.
Dreht an der Uhr! Die Zeit hält niemand auf!
Nur eure Uhr wird nicht mehr richtiggehen.

Wie ihr’s euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen.
Denn ihr seid dumm, und seid nicht auserwählt.
Die Zeit wird kommen, da man sich erzählt:
Mit diesen Leuten war kein Staat zu machen!

Erich Kästner (1932)

 

12 von 12 – August 2018

12 von 12 – August 2018

Ich habe schon im Zweitblog darüber geschrieben, dass es seinen Grund hat, warum es aktuell in meinen Blogs so still ist. Wir haben kurz nach Pfingsten zwei Wochen in den Bergen Urlaub gemacht und dabei in der ersten Woche auch den achtzigsten Geburtstag meiner Mutter im kleinen aber feinen Verwandtenkreis gefeiert. In der zweiten Woche war dann eigentlich gepflegtes Bergwandern angesagt. Ich wollte sogar mal einen Testlauf auf der Strecke des Mittenwalder Berglaufens machen, aber dazu bin ich dann nicht mehr gekommen.

Wir hatten es gerade einmal zu zwei Gipfeln gebracht, als sich bei mir linksseitige Rückenschmerzen einstellten. So richtig heftige Rückenschmerzen. So in der Art: “Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich den Weg vom Bett zum Klo noch schaffe.”

Der örtliche Wald- und Wiesendoktor (wie ich Allgemeinmediziner im allgemeinen gerne nenne) diagnostizierte fröhlich “wird wohl ein Bandscheibenvorfall sein”, verschrieb mir einen Berg Schmerzmedikamente und mich außerdem für 10 Tage krank. Ich habe dann gepflegt unter Drogen gesetzt die Heimfahrt ganz gut überstanden, laboriere aber seitdem an meinen Rückenbeschwerden herum. Glücklicherweise ist es wohl kein Bandscheibenvorfall und den Rest könnt ihr gerne im Zweitblog nachlesen.

Auf jeden Fall hatte ich dadurch keine Lust zum Bloggen mehr, die jeweiligen zwölften des Monats gingen irgendwie vorbei, aber inzwischen geht das wieder mit dem Kreuz und jetzt versuche ich mich mal wieder am regelmäßigen Befüllen dieses Blogs.

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Der Kumpel vom Känguru hat Recht!

Ja, wir könnten jetzt etwas gegen den Klimawandel tun. Aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen, noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns aber schön ärgern. (Marc-Uwe Kling)

 

Übrigens: Das Känguru wird gerade verfilmt.