Ich komme im Moment echt zu gar nix! Und schon gar nicht zum Befüllen dieses Blogs. Wenn das so weiter geht, dann werde ich der fränkischen Gruppe der eisernen “Ins Internet Schreiber” noch eine halbe Bergkirchweih finanzieren… ;o) Wobei es da auch ziemlich ruhig um die Truppe geworden ist. Allerdings bin ich der letzte der sich beschweren dürfte, denn ich habe es nicht mal geschafft seit meinem Beitritt zu irgendeiner Aktivität zu erscheinen. Blöderweise sieht es im Moment nicht danach aus, dass der Alltag mal ruhiger und entspannter werden würde…. :o(
Diesen Text habe ich allerdings schon seit Aschermittwoch auf der Agenda und jetzt wird es endlich Zeit, dass ich ihn auch mal zu Papier bzw. auf den Bildschirm bringe!
Das Frauchen und meine Wenigkeit hatten im Februar nämlich mal wieder Jahrestag. Wir haben Ende Februar immer unseren Jahrestag, in diesem Jahr aber wieder einmal in einer seltenen Variante.
Am 28. Februar 2017 waren genau 22 Jahre in Land gegangen, seit es sich ergab, dass das Frauchen und meine Wenigkeit in einem Erlanger Hinterhof aufeinander trafen und wir uns mehr oder weniger auf den ersten Blick ineinander verknallten….
“Wie jetzt?” Wird sich der ein oder andere nun vielleicht fragen. “Was soll denn an ‘zweiundzwanzig’ so besonders sein, außer dass es eine Schnapszahl ist?”
Nun, die Schnapszahl finde ich auch ganz neckisch, aber das ist nicht das besondere am dem diesjährigen 28. Februar und unserem Jahrestag. Das besondere ist, dass der 28. Februar in diesem Jahr mal wieder auf einen Faschingsdienstag fiel und das kommt nicht so oft vor. Das Frauchen und ich sind nämlich am 28.02.1995 aufeinander gestoßen und das war damals auch ein Faschingsdienstag. Und aus diesem Grunde war unser diesjähriger Jahrestag also ein so besonderer.
Wer jetzt im weiteren Text auf die Schilderung einer besonderen, auschweifenden Jahrestagsfeier hofft, der irrt leider und kann somit aufhören zu lesen… ;o)
Eigentlich hätten wir uns dann auch in bunte Gewänder schmeißen, unsere Gesichter mit prächtigen Farben schmücken und mittelprächtig alkoholisiert durch die Gemeinde ziehen müssen! Seit dem 28.02.1995 haben wir allerdings irgendwie keine Lust mehr, das an einem Faschingsdienstag zu tun. Statt dessen haben wir auch dieses Jahr lieber beschlossen: Keine Party, sondern gediegen futtern. Frau und Mann sind in den letzten 22 Jahren nun einmal etwas gesetzter geworden…. #altersack
Darüber hinaus sind wir beide ziemliche Faschinsgmuffel. Zu der Teilnahme an der Feier im Spruz (sorry, wenn nur Facebook dann von mir kein Link) vor 22 Jahren wurden wir beide schon damals überredet. Ich vom Nachbarn, das Frauchen vor der Schwester. Dafür wieder mal Dank! Wir hatten beide überhaupt nicht geplant dort aufzutauchen – wie das Leben so spielt!
Wir haben also den Entschluss gefasst anlässlich dieses besonderen Datums etwas zu tun, was wir auch schon länger auf der Agenda hatten: Endlich mal das Geiernest auszuprobieren. Wir waren dann auch die einzigen Gäste und uns der besonderen Aufmerksamkeit von Bedienung und Inhaberin gewiss– es wurde ein netter Abend. Auch wenn wird dann doch noch das eine oder andere aktuelle Lebensproblem diskutiert haben. Wir kommen zur Zeit selten dazu das in entspannter Atmosphäre mit ausgiebig Zeit zu tun.
Actual playing: To Fall in Love with you (Bob Dylan)
Ach ja, fast vergessen: Das Futter im Geiernest war richtig gut. Der kredenzte Wein lecker und der Aperitif “Prosecco mit Zitronengrassirup” der Hammer und unbedingt zu empfehlen.
Und jetzt trinken wir bis Ostern keinen Alkohol mehr und essen auch nix Süßes. Fastenzeit! Hurra!