Ich hatte in meinem kleinen Jahresrückblick schon angekündigt, dass ich auch mal gerne so ein bisschen Tagebuchbloggen betreiben möchte. Ich bin aber erst einmal realistisch genug, dass ich tägliche Beiträge zeitlich einfach nicht hinbekommen werde. Also versuche ich es anfänglich mit wöchentlichen Rückblicken, das sollte ich doch regelmäßig hinbekommen…. Wobei ich natürlich inhaltliche Schwerpunkte setzen werde, ansonsten dürfte es doch ein bisschen ausufernd und langweilig werden.
Wobei sich das hier noch etwas komisch anfühlt. Ich habe es eigentlich nicht so unbedingt damit, mein Seelenleben öffentlich zu verarbeiten. Und ich weiß nicht, ob mein tägliches Allerlei so interessant bzw. ergiebig ist, dass hier was halbwegs lesenswertes zu verbloggen wäre. Beruflich denke ich mir aktuell Reklame für einen süddeutschen Hörgeräteakustiker aus und auch das ist nicht immer etwas, das spannenden Geschichten ergibt. Wobei ich meinen Job persönlich schon spannend finde!
Einen Versuch ist diese Tagebuchbloggerei jedenfalls wert und der Barschenweg ist schließlich meine persönliche Spielwiese. Hier probiere ich das aus, was mich interessiert.
Dass ich mich innerlich noch nicht so richtig auf dieses Projekt vorbereitet habe, kann man auch daran erkennen, dass ich es versäumt habe, diese Woche ein paar wichtige Fotos zu machen. Das Frauchen hat nämlich die bereits mehrmals erwähnte wandernde Kochgruppe/kochende Wandergruppe an Heilig Drei König zum Essen eingeladen.
Der 6. Januar ist bei uns in Bayern ein Feiertag und deswegen hatten wir die Zeit, uns kurz nach Silvester noch einmal in geselliger Runde zu treffen und uns schon wieder der schönsten Völlerei hinzugeben. Und das Frauchen hatte dafür auch ein ein richtig gutes Rezept auf Lager. So was schön Leckeres aus der gutbürgerlichen Küche: Rouladen mit Knödeln und Rotkohl!
Und es ist ihr diesmal sehr gut gelungen. Zugegeben, dem Frauchen misslingt selten was aus der traditionellen gutbürgerlichen (fränkischen) Küche, aber dieses Rouladengericht ist ihr diesmal außerordentlich gut gelungen. Ein wirklicher #doppelschmatz. Wir waren alle voll des Lobes. Und ich habe dann dummerweise vergessen, entsprechende Fotos von den angerichteten Speisen für meinen ersten Wochenbeitrag zu machen. Blöde! Richtig, richtig blöde!
Wir hatten dabei auch noch die Gelegenheit, die Weinreste von Silvester zu vertilgen. Ich habe mich an den Rotwein gehalten, der an Silvester nicht so richtig lief, einen exzellenten Cote du Rohne. Der Wein passte auch gut zum Essen. Ich habe dann aber ein oder zwei Gläschen zu viel getrunken. War eine dumme Idee, weil das Frauchen und ich am Samstag früh aufstehen und uns noch vor den Massen in den Nürnberger Konsumterror begeben wollten. Lief nicht wie geplant, war aber dann wenigstens geldbeutelschonend.
Nach dem Essen hatte uns ein Kochgruppendrittel übrigens noch mit dem neuen Kartenspiel “Halt mal kurz” vertraut gemacht. Wer Marc-Uwe Kling und seine Känguru-Geschichten mag, der wird dieses Kartenspiel lieben! Wir haben uns jedenfalls königlich beim Spielen amüsiert. Mehr Information liefert die Spielanleitung auf Youtube. Die ist übrigens auch amüsant. Ernsthaft!
Ansonsten gibt es über diese erste Woche des jungen Jahres nicht viel zu berichten. Außer, dass ich wegen anhaltender Schmerzen meiner Plantarfaszien aktuell eine Laufpause eingelegt habe. Was mich sehr nervt – vor allem, weil ich es liebe in aller Hergott’s Früh durch den verschneiten Wald zu laufen. Und wir haben gerade sehr viel verschneiten Wald vor der Tür. :o( Ich versuche zwar Kompensation durch Spinning und Fitnessstudio, aber das ist einfach kein ebenbürtiger Ersatz.
Und abschließend noch ein Hinweis auf einen neuen Beitrag im Zweitblog, in dem es um einen anrührenden Werbespot geht, der vor allem Läufer ansprechend dürfte…
Das Känguru hat uns als Hörbuch die letzte 12-Stunden-Fahrt nach Umbrien extrem verkürzt. Spiel haben wir auch. Und neuestens: Den Zitate-Kalender …
Razopaltuff
Das ist doch auch wieder nur so eine bürgerliche Kategorie…